Ñáîðíèêè âîïðîñîâ è áèëåòîâ ïî àíãëèéñêîìó è íåìåöêîìó ÿçûêó çà ïåðâûé ñåìåñòð 2001 ãîäà
Leser halten dem Buch die Stange. Und wie: Sie lesen 32 Minuten täglich,
14 Bücher pro Jahr. Im Durchschnitt. Und was lesen Sie? Frauen gern über
die Liebe, die Familie und das Kochen. Über Frauen also. Männer lesen am
liebsten über Morde, Krieg und Technik. Über Männer also.
Geschlechtsunabhängig dagegen ist die Vorliebe für humorvolle Lektüre
und Tiergeschichten.
Und wo wird gelesen? Gern am Strand (35%), am liebsten im Bett
(45%), seltener beim Telephonieren (0,3%) und bei der Körperpflege
(1,3%). Wozu sind Bücher gut? Um sich die Zeit rauben zu lassen (20%),
um zu vereinsamen (2,4%), die Langeweile (33%) oder ungewünschten Besuch
zu vertreiben (0,3%), oder einfach, um ein Zimmer wohnlich zu gestalten
(32%).
1) Versuchen Sie eine mögliche Überschrift für diesen Text zu
formulieren.
2) Füllen Sie folgende Tabelle aus.
Was lesen die Leute?
[pic]
3) Beantworten Sie die Frage: "Wozu lesen die Leute eigentlich?" Und
wozu lesen Sie?
133 Òåêñò
Jeder zehnte Mensch erlebt mindestens einmal in seinem Leben eine
depressive Episode. Die Seelenfinsternis sucht Arme und Reiche heim,
Alte und Junge, schon bei dreijährigen Kindern kann sie auftreten.
Keineswegs ist die Depression nur ein Problem gelangweilter
Großstadtmenschen: Nach Daten der Weltgesundheitsorganisation WHO macht
sie in Industrieländern den zweitgrößten Anteil der Krankheitslast aus,
in der Dritten Welt steht die Schwermut immerhin an vierter Stelle.
Grundlage der Berechnung war dabei, wie viel gesunde, produktive
Lebenszeit eine Krankheit ihren Opfern raubt.
Durch ihre Antriebsschwäche sind schwer Depressive oft völlig außer
Gefecht gesetzt; jede Verrichtung des Alltags scheint übermenschliche
Mühen zu kosten. «Ich lag ganz ruhig da und überlegte, wie man spricht,
versuchte herauszufinden, wie man Wörter formt. Ich bewegte die Zunge,
doch es kam kein Ton», schreibt der amerikanische Autor Andrew Solomon.
Unbehandelt ist eine schwere Depression lebensgefährlich.
Schätzungen zufolge bringen sich 10 bis 15 Prozent der Erkrankten um.
Die vermutlich etwa 25000 Deutschen, die jedes Jahr Selbstmord begehen,
dürften zum größten Teil depressiv sein. Bei Menschen unter 40 ist der
Suizid nach Verkehrsunfällen die zweithäufigste Todesursache.
1) Beschreiben Sie das Hauptproblem, dem der Text gewidmet ist, in
wenigen Sätzen.
2) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu
formulieren.
3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.
Çàâ. êàôåäðîé
--------------------------------------------------
Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 16
15. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé ðåôåðàò îïèñàíèÿ èçîáðåòåíèÿ? Êàêèå àñïåêòû
ìîãóò áûòü âûäåëåíû â ñîäåðæàíèè îïèñàíèÿ èçîáðåòåíèÿ?
71. Êàêèì îáðàçîì ãîòîâèòñÿ àííîòàöèÿ ïðè íàïèñàíèè ðåôåðàòà íà îñíîâå
íåñêîëüêèõ èñòî÷íèêîâ ïî îäíîé òåìå?
134 Òåêñò
Die zweite Gruppe stieg in Essen aus: die selbe Prozedur ...
Die Schüler erlebten dann ein Erstaunen nach dem anderen: Sie waren
erstaunt über die großen bequemen Autos, über den Komfort der Häuser und
gerührt von der Liebenswürdigkeit ihrer Gastgeber. Und sie gingen alle
hundemüde ins Bett, das ihnen das letzte Erstaunen des anstrengenden
Tages bereitete: Wie sollte man in diesem seltsamen Federbett schlafen?
Das nächste Erstaunen folgte für viele am nächsten Morgen, als
sie durch die Fenster hinaussahen: Es lagen unter ihnen Bäume, Rasen,
Wälder, so viel Grün und gar nicht so viel Industrie und
Umweltverschmutzung, wie man es im Ruhrgebiet erwarten könnte.
Einzelheiten, die die Schüler später bei den vielen
Besichtigungen auffielen: Viele Papierkörbe stehen auf den
Bürgersteigen, die Deutschen lassen keine Zigarettenstümmel fallen, die
Fußgängerzonen sind sehr angenehm und die Städte sehr sauber, die Häuser
schön bemalt, die Autofahrer vorsichtig und diszipliniert, die
Straßenbahnen sehr bequem, und an den Kreuzungen gibt es manchmal
Spiegel ...
1) Nennen Sie die Ursachen des Erstaunens der ausländischen Schüler in
Deutschland.
2) Stellen Sie fest, ob dieser Teil des Textes Informationen zu
folgenden Themen enthalt: a) das deutsche Essen; b) die deutschen
Städte; c) die deutsche Musik.Wenn Sie welche finden, unterstreichen Sie
bitte im Text.
3) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie.
À) Die Schüler waren erstaunt über die großen bequemen Autos und
über den Komfort der Häuser.
Â) Die Deutschen lassen keine Zigarettenstümmel fallen.
Ñ) Die Fußgängerzonen sind unangenehm, die Städte sind schmutzig,
die Häuser sind alle grau oder schwarz.
135 Òåêñò
«Unser Körper verliert Energie durch Arbeit und Wärmeabgabe. Er
gewinnt Energie bei der Nahrungsaufnahme. Energieabgabe und
Energieaufnahme müssen sich die Waage halten. Energiemangel führt zur
Abmagerung und in schlimmen Fällen zum Tod. Überschüssige Energie wird
in Form von Fett auf Vorrat gelegt.
Hatten sich Energieabgabe und Energieaufnahme die Waage, so
befindet sich der Körper im Energiegleichgewicht. Bei vielen Menschen in
Industrieländern führen sowohl Bewegungsarmut als auch Nahrungsüberschuß
zu einer Störung des Energiegleichgewichts. Sie bekommen Übergewicht
oder leiden sogar an Fettsucht. Bei den Menschen in den Hungergebieten
der Welt wird das Energiegleichgewicht durch Nahrungsmangel gestört. Das
Energiegleichgewicht zu erhalten ist ein wichtiges Ziel der Ernährung.»
1) Welches Thema wird im Text behandelt?
2) Entnehmen Sie dem Text, was unter überernährung und ünterernährung zu
verstehen ist.
3) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu
formulieren.
Çàâ. êàôåäðîé
--------------------------------------------------
Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 17
16. Êàêîâî öåëåâîå íàçíà÷åíèå ñìûñëîâîãî ñâåðòûâàíèÿ òåêñòà â ïðîöåññå
îáó÷åíèÿ èíîñòðàííîìó ÿçûêó?
72. ×òî òàêîå ðåôåðàòèâíàÿ àííîòàöèÿ? Ôðàçû êàêèõ òèïîâ â íåé âñòðå÷àþòñÿ?
136 Òåêñò
Weiter ist wichtig: Wenn du herausgefunden hast, was die
Minimalforderungen in deinem Fach (oder in deinen Fächern) für das erste
Semester sind, dann erfüll nur die. Frage andere aus höheren Semestern,
und sie werden dir alle erzählen, daß sie im ersten Semester viel zuviel
belegt und besucht haben und bald gemerkt haben, was für Quatsch das
ist. Du verzettelst dich da nur und lernst irgendwo was Richtiges. Also
nur das absolut vorgeschriebene Minimum besuchen und belegen – das ist
in vielen Fächern schon mehr als du wirklich schaffen kannst. Denn es
ist entscheidend, daß du in den Veranstaltungen auch wirklich von der
ersten Sitzung an intensiv mitarbeitest und dazwischen die Sitzungen
gründlich vorbereitest. Nimm dir also auf jeden Fall die Zeit, das zu
lesen, was von einer Sitzung zur anderen als Lektüre empfohlen wird.
1) Stellen Sie sich möglichst viele Fragen über diesen Text.
2) Will der Autor dieses Textes raten, informieren, eine Meinung äußern
oder mehreres zugleich? Finden Sie die Textstellen, an denen seine
Absicht zu erkennen ist.
3) Machen Sie eine kurze referative Übersetzung dieses Textes.
137 Òåêñò
In der Diskussion über Alternativen zur modernen Landwirtschaft
wird das Welthungerproblem als ein Hauptargument gegen den ökologischen
Landbau angeführt: Nur mit moderner Landwirtschaft und mit ihren
naturwissenschaftlichen Hilfsmitteln und Instrumenten... hat die
entwickelte Gesellschaft eine Zukunft! Und die vielen Entwicklungsländer
haben nur so die Chance, irgendwann auch einmal einen bescheidenen Platz
an der Sonne zu bekommen. (Zitat der BASF)
Im folgenden wollen wir versuchen, die Hintergründe des Hungers in
vielen Teilen der Welt zu durchleuchten und die Frage zu klären, was die
chemieintensive Landwirtschaft zur Ernährung der Menschen in den
Entwicklungsländern beiträgt und ob der technische Fortschritt mit
seinem weltweiten Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden geeignet ist,
den Hunger zu besiegen.
1) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu
formulieren.
2) Was erwarten Sie von diesem Text?
3) Welche Möglichkeiten nationaler Selbstversorgung wird die Autorin
aufzeigen und welche Mittel zur Bekämpfung des Hungers empfehlen?
Çàâ. êàôåäðîé
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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 18
17. Ãäå èñïîëüçóþòñÿ ðåôåðàòû?
73. Ïîÿñíèòå, ÷òî ïîíèìàþò ïîä ñîïðÿæåííûìè è íåñîïðÿæåííûìè ôðàçàìè? Ãäå
îíè èñïîëüçóþòñÿ?
138 Òåêñò
In Istanbul fällt es ihr auch leichter, ihre Religion auszuüben,
dort machen eben alle mit. „Wenn ich aus der Türkei zurückkomme, dann
bete ich eine Zeitlang auch hier noch fünfmal am Tag. Das verliert sich
aber schnell, es fehlt der Antrieb," sagt sie. Die Fastenzeit, den
Ramadan, hält Semra aber auch in Bayern ein. Mitte Februar war es wieder
so weit. „Manchmal ganz schön hart, den ganzen Tag nichts zu essen.
Besonders dann, wenn jede Klausur fürs Abi zählt."
Wenn Semra in Istanbul ist, geht jeden Tag ein Brief an die
Freundinnen in Deutschland. "Bayern ist halt auch meine Heimat. Ich hab’
hier so viele Freunde, ich mag die Art der Menschen und ich fühle mich
wohl in unserem kleinen Ort."
1) Versuchen Sie einen möglichen Plan zum Referieren des Textes zu
schreiben.
2) Setzen Sie fehlende Wörter ein (aus dem Text).
à) In Istanbul übt sie ihre ____________ aus.
Â) In der Türkei ___________ sie fünfmal am Tag.
Ñ) In Deutschland fehlt ______________ zu beten.
3) Machen Sie eine kurze referative übersetzung dieses Textes.
139 Òåêñò
Es war eine Zeit, in der wir noch Macht über die Maschine spürten.
Dann kam das Modem. Die Box, aus der es pfeift und knarzt, hauchte dem
seelenlosen Objekt Leben ein; indem sie es via Telefonkabel mit seinen
Artgenossen verband. Wir traten in Kontakt mit anderen «Bedienern»,
deren wahre Gesichter sich hinter Codes und Zahlenkürzeln verbargen.
Eine Parallelwelt, die wir erst müde belächelt haben, dann bestaunt und
schließlich forsch erkundet: E-Mail, Online-Dienste, Internet, World
Wide Web ...
Seitdem hängen wir an der elektronischen Nadel – zur Freude der
Computerbranche. Wir können nicht mehr ohne, selbst wenn wir es wollten.
Wir brauchen unsere tägliche Dosis Computer. Die alten Machtverhältnisse
haben sich gewendet. Längst hat der Computer uns im Griff. Wir richten
den Tagesplan nach ihm, prägen den Umgangston nach seiner Kunstsprache,
nötigen den «traditionellen» Medien wie Zeitschrift oder Fernsehen seine
pseudodreidimensionale Optik auf.
1) Beschreiben Sie die Vorteile und Nachteile, die das Modem mitgebracht
hat.
2) Suchen Sie alle Wörter aus dem Text, die mit der Welt des Computers
zusammenhängen.
3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.
Çàâ. êàôåäðîé
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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 19
18. Êàêèå âèäû ïåðåôðàçèðîâàíèÿ âû çíàåòå? Íàçîâèòå è îïèøèòå èõ.
74. Äàéòå îïðåäåëåíèå àííîòàöèè.
140 Òåêñò
Menschen zu beobachten, ist mein großes Hobby. Am liebsten setze ich
mich in ein Café oder eine Kneipe und sehe ihnen zu – wie sie zum
Beispiel mit ihren Händen gestikulieren – daraus kann man sehr viel
lesen. Ob jemand schüchtern ist oder aufgeschlossen. Ob jemand ehrlich
ist oder ein Schauspieler. In einer richtigen Stadt gibt es so viele
verschiedene und lustige Typen, dass man tagelang nur schauen könnte.
Wenn man hier in Weilheim in einem Café sitzt, trifft man nur
irgendwelche Bekannten. Jeder kennt hier jeden. Das ist manchmal o.k.,
aber doch nicht immer. Alles ist so eng und begrenzt. Es kommen kaum
neue Leute hinzu. Und der ganze Tratsch interessiert mich sowieso nicht.
So ein Cliquenmensch war ich noch nie. Ich bin hier auch nicht so
verwurzelt. Deshalb fahre ich schon jetzt oft nach München, wenn ich
Zeit habe. Da bin ich dann ganz für mich.
1) In welchem Stil ist dieser Text geschrieben (Amtssprache, gehobene
Sprache, Hochprache, veraltete Sprache, Umgangssprache)? Beweisen Sie
Ihre Meinung mit Beispielen aus dem Text.
2) Welche Themen werden im Text behandelt?
3) Machen Sie eine kurze referative übersetzung dieses Textes.
141 Òåêñò
Gestützt wird diese Entwicklung durch die Tatsache, daß die meisten
der neuen Teilmetropolen oder Hauptstädte zugleich die Kernstädte von
Ballungsgebieten sind, und daß sich diese Ballungsgebiete, wenn auch
nicht ausgewogen und gleichmäßig, auf alle Bundesländer verteilen. Als
Gebiete besonderer Wirtschaftskraft stabilisieren sie die neue
dezentralisierte Struktur und heben zugleich den allgemeinen
Leistungsstandard in vielen Teilen der Bundesrepublik. Die Kernstädte
der Ballungsgebiete setzen heute die Normen für den Lebensstandard und
für die Entwicklungsdynamik. So hat die Bundesrepublik viele
Teilmetropolen und ein stabilisierendes wirtschaftsräumliches Rückgrat:
die Ballungsgebiete.
1) Welchem Thema ist der Text gewidmet?
2) Erläutern Sie den Begriff "Ballungsgebiet" (anhand des Textes).
3) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu
formulieren.
Çàâ. êàôåäðîé
--------------------------------------------------
Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 20
19. Íàçîâèòå îñíîâíûå òèïû ðåôåðàòîâ íàó÷íûõ ñòàòåé. Äàéòå èõ
õàðàêòåðèñòèêó.
75. Äàéòå îïðåäåëåíèå àííîòèðîâàííîé áèáëèîãðàôèè ñîãëàñíî íåìåöêèì
ýíöèêëîïåäè÷åñêèì èñòî÷íèêàì. Îòëè÷àåòñÿ ëè ýòî îïðåäåëåíèå îò
îïðåäåëåíèÿ, äàííîãî â ðîññèéñêîé ñïåöèàëüíîé ëèòåðàòóðå?
142 Òåêñò
Auch an der deutschen Familie entdeckten unsere Schüler einiges,
was sie erstaunte: Die deutsche Familie geht gern alle Mann hoch
spazieren (was von den Franzosen als Trimm-Dich-Pfad empfunden wurde);
die Eltern lassen den Kindern erstaunlich viel Freizeit, lassen die
Jugendlichen ohne Sorge in Diskotheken gehen (überhaupt die Tatsache,
daß es Diskotheken für Jugendlichen gibt, fanden die Franzosen gut); in
einigen deutschen Familien wird vor dem Essen laut gebetet; insgesamt
ist die deutsche Familie sehr einig.
Das Essen fanden unsere Schüler seltsam, aber gut. Erstaunlich, daß
es zugleich süß und sauer sein kann ( wie der Salat). Daß er morgens
Wurst zu essen gibt. Daß die Eierschalen sind weiß (bei uns sind sie
gelb bis braun). Daß gern scharf gegessen wird.
Der Tag der Rückfahrt war ein tränenreicher Tag. Die Mädchen
weinten, die Jungen schwiegen. Es wurden Kontakte geknüpft und
Freundschaften geschlossen. Es soll ja ohne die Lehrerin weitergehen.
Alle waren sie ein bißchen erwachsener geworden.
1) Wie heißt das im Text?
à) alle zusammen
â) ein Weg, auf dem man läuft und in bestimmten Abständen
gymnastische übungen macht.
2) Geben Sie bitte die Informationen, die Sie gefunden haben, zum Thema
"Das deutsche Essen" in kurzen Hauptsätzen wieder.
3) Formulieren Sie schriftlich (in der Übersetzung) im referativen Stil
die wichtigsten Ergebnisse der Reise.
143 Òåêñò
Keine der Milchkühe von Bauer Thorsten Vehrs kann an den Futtertrog,
ohne daß der Computer dies registrieren würde. Um den Hals tragen die
Tiere einen Sender. Der meldet dem Rechner, wieviel ihrer Tagesration an
Kraftfutter sie bereits gefressen haben und wann zum letztenmal. Je
nachdem teilt ihnen dann der Computer etwas zu – oder auch nicht. Auf
diese Weise wird der gesamte Futtervorrat kontrolliert. Demnächst will
Thorsten Vehrs auf seinem neuen Rechner zusätzlich die Milchleistung und
die Trächtigkeit der Tiere erfassen. Vater Vehrs hält sich lieber im
Hintergrund: Sein Fall ist die neue Technik nicht.
1) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu
formulieren.
2) Nennen Sie anhand des Textes Einwendungbereiche des Computers.
Ergänzen Sie diese Liste entsprechend Ihren Kenntnissen.
3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.
Çàâ. êàôåäðîé
--------------------------------------------------
Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 21
20. ×òî çíà÷èò èíòåðïðåòàöèÿ òåêñòà? ×òî çíà÷èò èçâëå÷åíèå?
76. ×åì îòëè÷àþòñÿ àííîòàòèâíûå ôðàçû îò ôðàç, èñïîëüçóåìûõ îáû÷íî â
ðåôåðàòå?
144 Òåêñò
Am Ende des Zweiten Weltkriegs teilten die Alliierten Berlin, die
zerstörte Hauptstadt Deutschlands, in vier Sektoren: Die Sowjetunion
besetzte den östlichen Sektor; Frankreich, Großbritanien und die USA
besetzten den westlichen Teil.
Im Jahr 1949 erklärte die DDR den sowjetischen Sektor zu ihrer
Hauptstadt. Am 13. August 1961 fing die DDR an, an der Grenze zu den
drei Westsektoren die "Mauer" zu bauen. Sie mauerte 68 übergänge zu und
schnitt ungefähr 200 Straßen ab. Von 1961 bis 1990 waren Berlin (Ost)
und Berlin (West) voneinander getrennt.
Berlin (West) lag wie eine Insel in der DDR. Wer zum Beispiel mit
dem Auto von Hamburg nach Berlin (West) fahren wollte, der mußte zwei
Mal über die Grenze. Er mußte östlich von Hamburg aus der Bundesrepublik
Deutschland ausreisen und in die DDR einreisen; dann fuhr er auf der
Autobahn durch die DDR; danach mußte er wieder aus der DDR ausreisen und
nach Berlin (West) einreisen. Während der Revolution im Herbst 1989 in
der DDR wurde die Mauer wieder geöffnet. Seit dem 3. Oktober 1990 ist
Berlin wieder vereint. Die Stadt hat rund 3,4 Millionen Einwohner. Sie
ist die größte Stadt und die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland.
1) Will der Autor dieses Textes raten, informieren, eine Meinung äußern
oder mehreres zugleich?Finden Sie die Textstellen, an denen seine
Absicht zu erlkennen ist.
2) Schreiben Sie, worauf sich die Zahlen jeweils beziehen (Z. B.: vier:
Die Alliierten teilten Berlin in vier Sektoren.)
à) 1949:
â) 13. August 1961:
ñ) 200:
d) Von 1961 bis 1990:
å) 1989:
3) Machen Sie eine kleine referative übersetzung von diesem Text.
145 Òåêñò
Wir sind, nach jüngsten Erkenntnissen von Psychologen und
Medizinern, reif für die Therapeutencouch. Die Diagnose:
«Computersucht».
Machen Computer krank? Erste Studien besagen: Etwa 3% der
amerikanischen Online-Gemeinde betreiben ihr «Hobby» unter
suchtähnlichem Zwang, den sie nicht mehr kontrollieren können. Sobald
sie sich durchs Bildschirmfenster ins virtuelle Jenseits
hineinsaugenlassen, nehmen sie die Koordinaten des Diesseits nicht mehr
wahr: Zeit und Raum, Wahrheit und Lüge, Haupt- und Nebensache. Sie
stöbern bis zum Morgengrauen durch Datenbanken – und verschlafen
Geschäftstermine. Ohne wirklich miteinander in engeren Kontakt zu
treten, flirten sie mit einem Bildschirmgegenüber am anderen Ende der
Welt – während das reale Gegenüber im nebenzimmer harrt. Handgelenke
verdreht, die Augen matt, dumpf von Web-Site zu Web-Site – und die
Gebührenuhr rattert und rattert.
1) Beschreiben Sie das Hauptproblem, dem der Text gewidmet ist, in
wenigen Sätzen.
2) Erklären Sie in einigen Worten den im Text dargestellten Zusammenhang
von Computer und Sucht.
3) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu
formulieren.
Çàâ. êàôåäðîé
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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 22
21. ×òî çíà÷èò ïåðåôðàçèðîâàíèå? Íàçîâèòå è îõàðàêòåðèçóéòå íàèáîëåå âàæíûå
ïðèåìû ïåðåôðàçèðîâàíèÿ.
77.  ÷åì çàêëþ÷àåòñÿ ïðèíöèïèàëüíàÿ ðàçíèöà ìåæäó àííîòàöèåé è ðåôåðàòîì?
146 Òåêñò
Über Friedland kam die Familie Schulz direkt nach Hamburg. Martins
Vater und seiner Frau Adelheid fiel die Eingewöhnung leicht, vor allem,
weil für beide die Sprache keine Barriere darstellte. Die musste Martin
erst mühsam abbauen. Gemeinsam mit anderen Aussiedlern besuchte er einen
speziellen Intensivkurs, wechselte dann nach einem Jahr problemlos in
die 8. Klasse des Bismarck-Gymnasiums.
„Ich bin richtig nett aufgenommen worden, ich habe jetzt auch hier
viele Freunde. Aber zu Oberschlesien fühle ich mich mehr zugehörig. Da
sind zum Beispiel die Speedway-Wettkämpfe, wo meine Kumpels und ich
immer zugeschaut haben.» Speedway, ähnlich populär und organisiert wie
hierzulande der Fußball, ist der kleine Bruder der Formel-Rennen. Darauf
freut Martin sich besonders, wenn er in diesen Sommerferien wieder nach
Polen fährt. Und auf die alten Nachbarn. „Wir waren da doch alle
katholisch und vielleicht auch wegen dieses Minderheitenstatus gab es
immer einen festen Zusammenhalt in der Gemeinde. Das ist ganz anders
gewesen als hier. Die Leute haben viel mehr Zeit und Geld, das ist da
nicht so wichtig.»
1) Versuchen Sie eine mögliche überschrift für diesen Text zu
formulieren.
2) Welche Themen werden in diesem Text behandelt?
3) Machen Sie eine kurze referative übersetzung dieses Textes.
147 Òåêñò
Sobald sie sich durchs Bildschirmfenster ins virtuelle Jenseits
hineinsaugenlassen, nehmen sie die Koordinaten des Diesseits nicht mehr
wahr: Zeit und Raum, Wahrheit und Lüge, Haupt- und Nebensache. Sie
stöbern bis zum Morgengrauen durch Datenbanken – und verschlafen
Geschäftstermine. Ohne wirklich miteinander in engeren Kontakt zu
treten, flirten sie mit einem Bildschirmgegenüber am anderen Ende der
Welt – während das reale Gegenüber im nebenzimmer harrt. Handgelenke
verdreht, die Augen matt, dumpf von Web-Site zu Web-Site – und die
Gebührenuhr rattert und rattert.
Psychologen vergleichen die Symptome der Online-Abhängigkeit in
wissenschaftlichen Abhandlungen mit Spielsucht und Alkoholismus:
Probleme am Arbeitsplatz, Beziehungskrisen, Verlust des Zeitgefühls,
Entzugserscheinungen. Virtuell gehörnte Ehefrauen reichen die Scheidung
ein; Selbsthilfegruppen diskutieren, nach der Art der anonymen
Alkoholiker, die Web-Manie – ausgerechnet – im Internet.
1) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu
formulieren.
2) Suchen Sie alle Wörter aus dem Text, die mit der Welt des Computers
zusammenhängen.
3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.
Çàâ. êàôåäðîé
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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 23
22.  ÷åì çàêëþ÷àþòñÿ ïîèñêîâàÿ è ñïðàâî÷íàÿ ôóíêöèè ðåôåðàòà?
78. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé îïèñàòåëüíàÿ àííîòàöèÿ?
148 Òåêñò
Das wichigste ist: Du mußt dich mit anderen zusammentun! Am besten
gleich zu zweit oder zu dritt von der Schule aus oder vom Heimatort aus
an das Studium rangehen. Wenn das nicht geht, quatsch jemanden an, der
genau so verloren rumsteht wie du, und zusammen sucht euch weitere
Leute. Wenn du das auch nicht bringst, dann geh in die Studienberatung
aller politischen Gruppen und aller offiziellen Stellen in deinem
Institut, bis du zusammen mit anderen Studenten beraten wirst, mit denen
du ins Gespräch kommst.
1) Für wen ist der Text geschrieben? Woran kann man das erkennen?
2) Welche Absicht verfolgt der Autor mit diesem Text? Kreuzen Sie bitte
die richtige Lösung an. – "Du mußt dich mit anderen zusammentun!"
Der Autor
– befiehlt dem Leser,
– rät dem Leser, sich mit anderen zusammenzutun
– warnt den Leser davor,
3) Versuchen Sie, eine mögliche Überschrift für diesen Text zu
formulieren.
149 Òåêñò
Wenn der Kantinenleiter Erich Hellwig für die Hälfte seiner 700
täglichen Gäste geschmorte Hirschkeule kocht, liefert ihm der Computer
nicht nur das Rezept. Er sorgt auch für die kalkulation (pro Menü 3,95
Mark), den Einkaufszettel und die Bestellung der 70 Kilo Fleisch per
Datenfernübertragung. Das Lager der kantine überwacht der Rechner
ebenfalls: Er registriert jede einzelne ausgeschenkte Tasse Kaffee und
sorgt rechtzeitig für Nachschub.
1) Beschreiben Sie bitte das Hauptproblem, dem der Text gewidmet ist, in
wenigen Sätzen.
2) Entnehmen Sie dem Text, welche Funktionen kann der Computer
übernehmen.
3) Wie heißen die einzelnen Teile eines Computers?
Çàâ. êàôåäðîé
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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 24
23. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé ëåêñèêî-ãðàììàòè÷åñêîå ïåðåôðàçèðîâàíèå?
79. Ãäå èñïîëüçóåòñÿ ñïåöèàëèçèðîâàííàÿ àííîòàöèÿ?
150 Òåêñò
Der 1878 (und nicht ein Jahr später, wie meist angegeben) in Gori,
Georgien, geborene Josef Dschugaschwili war schon früh ein
professioneller Revolutionär, Mitglied der bolschewistischen Strömung
der Sozialdemokratischen Partei Rußlands. Als solcher lernte er
Verhaftungen, die Gefängnisse des Zaren und das innere Exil kennen. Er
kämpfte im Untergrund, organisierte Arbeiteraufmärsche, die brutal
unterdrückt wurden, und auch Überfalle auf Banken und Geldtransporte, um
mit der Beute die Parteikasse zu füllen. Von Lenin angeworben, war er
von 1912 an dem Zentralkomitee der bolschewistischen Partei „kooptiert",
das damals nur acht Mitglieder zählte.
Um die romantische Phase seines revolutionären Kampfes zum Abschluß
zu bringen, legte Dschugaschwili sein Pseudonym „Koba", ein Held aus dem
georgischen Epos „Vatermörder", ab und nannte sich Stalin, der
„Stählerne" – Indiz für seine Entschlossenheit, seine politischen
Überzeugungen bis zur letzten Konsequenz in Taten umzusetzen.
1) Um was für einen Text (Kurzgeschichte, Bericht, wissenschaftlicher
Text, historischer Text usw.) handelt es sich hier?
2) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie.
À) Josef Dschugaschwili wurde in der Familie eines Komponisten
geboren und war ein professioneller Musikant.
Â) Josef Dschugaschwili war Mitglied der bolschhewistischen Strömung
der Sozialdemokratischen Partei Rußlands.
Ñ) Er war von 1912 an dem Zentralkomitee der bolschhewistischen
Partei "kooptiert".
3) Machen Sie eine kleine referative übersetzung von diesem Text.
151 Òåêñò
Ein besonderes inniges Verhältnis zu ihrem Computer hat Astrid
kasischke: Sie trägt ihn unter der haut ... Das zigarettenschachtelgroße
Gerät namens Defibrillator verfolgt mittels einer Sonde jeden Schlag
ihres Herzens. Sollte es, wie schon zwiemal geschehen, grundlos und in
tödlichem Tempo zu rasen beginnen, versetzt der «Defi» ihrem Herzen
einen 700 Volt starken Elektroschock, so daß es wieder normal zu
schlagen beginnt. Einmal hat ihr ganz persönlicher Computer Astrid
Kasischke bereits das Leben gerettet.
1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen
Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?
2) Entnehmen Sie dem Text, welche Funktionen kann der Computer
übernehmen.
3) Fertigen Sie eine Mind-Map zum Thema "Computer".
Çàâ. êàôåäðîé
--------------------------------------------------
Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 25
24. Êàêîé ïðîöåññ íàçûâàåòñÿ ñìûñëîâûì ñâåðòûâàíèåì òåêñòà?
80. ×òî òàêîå àííîòèðîâàííàÿ êàòàëîæíàÿ êàðòî÷êà? Êàêèå äàííûå îá èñòî÷íèêå
îíà âêëþ÷àåò, êàêîé îáúåì èìååò?
152 Òåêñò
Wenn ich das Abitur geschafft habe, möchte ich erst einmal ein Jahr
lang jobben. Möglichst verschiedene Jobs, einfach Erfahrungen sammeln.
Und das kann man am besten in einer großen Stadt.
Vielleicht ziehen mich Großstädte deshalb an, weil ich gerne allein
bin: In einer Stadt ist man auf ganz eigene Art alleine. Man geht dort
einfach in der Masse unter. Das mag ich. Man kann sich in sich selbst
zurückziehen. Manche stört es vielleicht, wenn alles so überfüllt ist.
Ich brauche das.
Ich gehe zum Beispiel wahnsinnig gerne einkaufen in einer großen
Stadt. Es ist ein unglaubliches Gewühle, doch ich bin trotzdem für mich.
Die Anonymität ist wie ein Schutzmantel – wenn ich in Weilheim einkaufen
gehe, kotzt mich das an. Immer die ewiggleichen Gesichter.
In einer Großstadt kann man aber nicht nur besser allein sein, man
hat andererseits auch viel mehr Möglichkeiten, mit Menschen in Berührung
zu kommen. In Berlin habe ich jeden Tag neue Leute kennengelernt,
interessante Leute, die dich auch in deiner eigenen Entwicklung
weiterbringen.
1) Welches Thema wird im diesem Text behandelt?
2) Formulieren Sie ein paar Interviewfragen zum Thema "Großstadt".
Verknüpfen Sie eines der Verben: faszinieren, sammeln, anziehen,
schätzen mit dem Fragewort was?, welche?, wodurch?
3) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie.
À) Es gefällt Marion (die Verfasserin), unter vielen Menschen allein
zu sein.
Â) Man kann in der Großstadt sowohl allein sein als auch viele
Menschen treffen.
Ñ) Nach dem Abitur möchte Marion sofort auf die Universität gehen.
153 Òåêñò
Wenn Sie eine Mind-Map anlegen, sollten Sie einige Regeln beachten:
– Beginnen Sie immer mit dem Zentralbegriff (bzw. einer Frage oder
einer Problemstellung) in der Mitte.
– Denken Sie dann weiter vom Allgemeinen zum Speziellen, vom
Abstrakten zum Konkreten.
– Benutzen Sie Substantive, um Ihre Ideen als Schlüsselwörter auf
den Punkt zu bringen.
– Schreiben sie alles in Großbuchstaben.
– Verwenden Sie, wenn möglich, unterschiedliche Farben, und
verfahren Sie dabei nach einem nachvollziehbaren System.
– Wenn es sich anbietet, verwenden Sie graphische Zeichen oder
Symbole.
Man braucht nicht viel, um eine Mind-Map herzustellen. Außer Papier
(in nicht zu kleinem Format) benötigen Sie lediglich Stifte, vielleicht
in unterschiedlichen Farben und Strichstärken.
1) Formulieren Sie, welches Thema im diesem Text behandelt wird.
2) Will der Autor dieses Textes raten, informieren, eine Meinung äußern
oder mehreres zugleich? Finden Sie die Textstellen, an denen seine
Absicht zu erkennen ist.
3) Strukturieren Sie als Mind-Map das Thema "die Musik". Beachten Sie
dabei die Regel, die im Text stehen.
Çàâ. êàôåäðîé
--------------------------------------------------
Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 26
25. Êàêèå êîìïîíåíòû âõîäÿò â êîìïëåêñíóþ ñòðóêòóðó ðåôåðàòà?
81. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé ðàçâåðíóòàÿ àííîòàöèÿ?
154 Òåêñò
München ist aber nicht das Nonplusultra. Im Gründe handelt es sich
nur um eine große Kleinstadt. Dort ist alles ein bisschen zu trendmäßig,
man macht nur das, was gerade angesagt ist. In Wien, Berlin, Paris oder
Madrid ist das ganz anders. Dort gibt es noch viel ausgefallenere,
individuellere Menschen.
Das bedeutet Großstadt für mich eben auch: Individualität. In einer
Kleinstadt wird man dauernd in eine Rolle gepresst, man fühlt sich
ständig bedachtet, darf sich nur auf eine bestimmte Art und Weise
verhalten. In einer richtigen Stadt kann man auch mal völlig andere
Rollen spielen, so sein, wie man normalerweise gar nicht ist. Das fängt
schon bei der Kleidung an. Auf dem Land wird es nur schwer akzeptiert,
wenn sich einer jeden Tag in einem anderen Stil kleidet. Ich habe zum
Beispiel so einen verknautschten Samthut. Doch wenn ich mit dem in
unserem Dorf oder in Weilheim unterwegs bin, werde ich nur angeglotzt –
als wäre ich eine Außerirdische.
1) Machen Sie eine Aufzählung: was gefällt Marion (die Verfasserin) an
der Kleinstadt / am Dorf nicht. Notieren Sie es in Form einer Liste.
2) Formulieren Sie ein paar Interviewfragen zum Thema "Kleinstadt".
Benutzen sie die Verben: anziehen, schätzen u. a. in Verknüpfung mit
Fragewörtern: was?, welche?, wodurch? u. a.
3) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie.
À) In München macht man nur das, was angesagt ist.
Â) In München gibt es nicht so viele individuelle Menschen.
Ñ) Marion kann in ihrem Dorf ihren verknautschten Samthut tragen.
Die Leute da finden das ganz normal.
155 Òåêñò
Jeder dieser “Hauptäste” läßt sich durch weitere “Nebentäste”
ergänzen. Bei den Medien könnten dies zum Beispiel Tafel, Lehrbuch,
audiovisuelle Medien, Vokabelheft u.a.m. sein; die Linie mit den
audiovisuellen Medien könnte sich bespielsweise in Computer,
Videogeräte, Cassettenrecorder verzweigen. Langsam entsteht die Struktur
eines Baums – von einem Helikopter aus gesehen, der sich genau senkrecht
über ihm befindet. Ziehen Sie schließlich z.B. eine gepunkte Linie um
einen sogenannten “Komplex”, daß heißt, um eine Hauptlinie
einschließlich aller dazugehörigen Nebenlinien.
1) Formulieren Sie mit eigenen Worten, welches Thema im Text behandelt
wird.
2) Fassen Sie zusammen, was Sie über Mind-Maps wissen.
3) Strukturieren Sie als Mind-Map das Thema "Deutschunterricht".
Çàâ. êàôåäðîé
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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 27
26. ×òî òàêîå ãðàììàòè÷åñêîå ïåðåôðàçèðîâàíèå?
82. Ñîâïàäàåò ëè çàãëàâèå àííîòàöèè ñ çàãëàâèåì àííîòèðóåìîãî äîêóìåíòà? Â
êàêèõ ñëó÷àÿõ?
156 Òåêñò
Schon als Kind haben mich Großstädte fasziniert. Wenn ich mit
meinen Eltern nachts durch eine Stadt gefahren bin, habe ich völlig
gebannt aus dem Fenster gesehen. Die vielen Lichter und Menschen, die
Autos – alles war so riesig und beeindruckend. Seitdem träume ich davon,
in einer Großstadt zu wohnen.
Vor drei Jahren war ich zum ersten Mal ohne meine Eltern im Urlaub.
Ich hab mich mit meiner Freundin in den Zug gesetzt und bin nach Berlin
gefahren. Das war das erste Mal, dass ich mich im Urlaub so richtig wohl
gefühlt habe – noch viel wohler, als wenn ich irgendwo am Meer gesessen
hätte: Das Leben auf der Straße, die vielen völlig unterschiedlichen
Menschen und die alte Berliner U-Bahn mit den Straßenmusikern. Seitdem
habe ich richtig Sehnsucht nach einer Großstadt.
1) Ob folgende Behauptungen wirklich im Text stehen.Markieren Sie mit
"Ja" und "nein".Wenn "Ja", unterstreichen Sie die Zeile im Text.
à) Seit ihrer Kindheit träumt Marion von der Großstadt.
___________
â) Vor drei Jahren ist Marion ins Ausland gefahren. ___________
ñ) In Berlin begann ihre richtige Sehnsucht nach der Großstadt.
__________
2) Machen Sie eine Aufzählung: Was gefällt Marion (die Verfasserin) an
der Großstadt. Notieren Sie in Form einer Liste.
3) In welchem Stil ist der Text geschrieben (Amtssprache, gehobene
Sprache, Hochprache, veraltete Sprache, Umgangssprache)? Beweisen Sie
mit den Beispielen aus dem Text.
157 Òåêñò
... A tlantic College ist eine Schule in Südwales - eine Schule in
England, aber keine englische Schule. Ihr Vater ist der deutsche
Reformpädagoge Kurt Hahn, der 1920 auch Salem gegründet hat. Seine
Devise war die «charakterbildende Erlebnispädagogik». Die Beschränkung
der staatlichen Schule auf die reine Wissensvermittlung war ihm ein
Greuel. Ihm ging es um die Bildung nicht nur des Geistes, sondern auch
des Charakters und des Körpers. Das alte Gebot der kalten Dusche am
frühen Morgen ist längst abgeschafft; nach wie vor aber gilt die
Forderung nach moralischer Erziehung, tätigem Bürgersinn,
Selbstbeherrschung und einem Sensorium für Kunst und Literatur.
Ein zweites Grundprinzip ist Toleranz und Weltoffenheit; Lehrer
und Schüler stammen aus aller Länder. Und rund um die Welt gibt es nach
dem Beispiel des 1962 gegründeten Atlantic College ein ganzes Netz
ähnlicher Schulen, zusammengefasst unter dem Namen United World
Colleges. Ob in Italien, Swasiland, Kanada, Venezuela, Singapur oder in
den USA, alle United World Colleges (UWC) schließen mit dem
International Baccalaureate (I.B.) ab, das in sechzig Ländern als
Hochschulreife anerkannt wird.
Ein drittes Prinzip: Die Schule soll für jedermann zugänglich sein;
sie kostet dem Schüler, ist er einmal angenommen, keinen Pfennig. Jeder
ist Stipendiat.
1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen
Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?
2) Formulieren Sie die Themen, die im Text behandelt werden. Schreiben
Sie eine passende überschrift für jeden Textabschnitt.
3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.
Çàâ. êàôåäðîé
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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 28
27. Íà êàêèå ýòàïû äåëèòñÿ ïðîöåññ ðåôåðèðîâàíèÿ? Îïèøèòå èõ.
83. Êàêèå ñâåäåíèÿ âêëþ÷àþòñÿ â àííîòàöèþ?
158 Òåêñò
Ñòðàíèöû: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
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