Ñáîðíèêè âîïðîñîâ è áèëåòîâ ïî àíãëèéñêîìó è íåìåöêîìó ÿçûêó çà ïåðâûé ñåìåñòð 2001 ãîäà
Mangelerscheinungen.
Täglich werden auf der Erde etwa 2 Pfund Getreide pro Mann, Frau und
Kind produziert. Diese Menge könnte jedem Menschen, ohne die Produktion
gewaltiger Mengen Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst dazuzurechnen, täglich
3000 Kilokalorien zuführen.
Schon hier wird deutlich, daß das Hungerproblem nicht primär an der
Erzeugung einer ausreichenden Menge an Nahrungsmitteln scheitert,
sondern daran, daß die erzeugten Nahrungsmittel ungleich verteilt
werden. Mais, Gerste und Hafer (Proteingehalt im Durchschnitt 8 bis 14%)
und Sojabohnen (durchschnittlicher Proteingehalt 55 bis 40%) werden
allein in den Vereinigten Staaten zu 90% an Nutztiere verfüttert. Die
Menge des verfütterten Getreideproteins entspricht dabei fast dem
Proteinmangel auf der ganzen Welt. (Dabei ist das durchschnittliche
Umwandlungsverhältnis ca. 7:1, also 7 Pfund Getreide/Sojabohnen ergeben
l Pfund Fleisch.)
1) Will der Autor dieses Textes raten, informieren, eine Meinung äußern
oder mehreres zugleich?
2) Schreiben Sie die Beispiele für die Folgen des Hungers in
Entwicklungsländern aus.
3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.
Çàâ. êàôåäðîé
--------------------------------------------------
Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 3
2. Êàêîå çíà÷åíèå èìååò ðåôåðèðîâàíèå â ïðàêòèêå ïðåïîäàâàíèÿ èíîñòðàííîãî
ÿçûêà?  êàêîé ôóíêöèè âûñòóïàåò ðåôåðàò â ýòîì ñëó÷àå?
58.  ÷åì çàêëþ÷àåòñÿ ñïåöèôèêà ÿçûêà è ñòèëÿ àííîòàöèé?
108 Òåêñò
“Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf
den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch?” fragte Franz Kafka.
Nicht ungehört. 21 Millionen Deutsche, ein Drittel der lesefähigen
Bevölkerung, wollen eine solche Verletzung gar nicht erst riskieren. Sie
lesen nie ein Buch.
Und das kam so: Ein Drittel von ihnen hörte mit dem Lesen auf,
weil sie es nach der Schule nicht mehr mussten, ein Sechstel, weil sie
einfach keine Lust mehr hatten, und ein Fünftel nach der Heirat (Liebe
macht wirklich blind!). 1,5 Millionen Deutsche haben mit dem Lesen nicht
einmal angefangen (weil sie es nie konnten), und weitere 4 Millionen
Deutsche greifen nur einmal im Monat zum Buch. Zum Sparbuch? Zum
Kochbuch?
1) Welche Themen werden im Text behandelt?
2)Um was für einen Text (Kurzgeschichte, Bericht, wissenschaftlicher
Text usw.) handelt es sich hier?
3) Machen Sie eine kurze referative Übersetzung dieses Textes.
109 Òåêñò
Mitten in die Ereignisse fiel am 9. November 1989 die Ost-Berliner
Pressekonferenz des Politbüro-Mitglieds Günther Schabowski. Sie fand am
Rande einer Plenarsitzung des SED-Zentralkomitees statt. Schabowski
sprach kurz vor 19.00 Uhr überraschend von einer Neuregelung: «Die
Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen
... beantragt werden. Die Genehmigungen werden kurzfristig erteilt.» Auf
die Nachfrage «Wann tritt das in Kraft?» antwortete der Sprecher, seiner
Kenntnis nach «sofort, unverzüglich». Ein weiteres Nachhaken betraf West-
Berlin. Schabowski: «Also, doch. Doch. Ständige Ausreisen können über
alle Grenzübergangsstellen der DDR zur BRD beziehungsweise Berlin (West)
erfolgen.»
1) Welchem Thema ist der Text gewidmet?
2) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen
Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?
3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.
Çàâ. êàôåäðîé
--------------------------------------------------
Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 4
3. Äàéòå îïðåäåëåíèå ïîíÿòèÿ "ðåôåðàò".
59. Ïðèâåäèòå ïðèìåðíûé ïåðå÷åíü ãëàãîëîâ (ðóñ.), õàðàêòåðíûõ äëÿ àííîòàöèé
è ðåôåðàòîâ.  ÷åì çàêëþ÷àåòñÿ ðàçíèöà ìåæäó íèìè?
110 Òåêñò
Das sieht dann so aus: Der deutsche Durchschnitts-Bücherschrank ist
beladen mit 180 Durchschnitts-Büchern. Zwei Regale sind der eher
trivialen Unterhaltung gewidmet, ein halbes den Nachschlagewerken und
ein ganzes Regal gehört der anspruchsvollen Literatur: Hier verschaffen
27 Romane der klassischen und modernen Wortkunst einem ganzen Volk die
süße Gewissheit, das der Denker und Dichter zu sein.
Wie viele Bücher an- oder tatsächlich durchgelesen werden, wie
viele ungelesen bleiben, wissen die Statistiker nicht. Aber sie
vermuten: Immer mehr Bücher werden verkauft, immer weniger gelesen.
Jährlich erscheinen bei uns 66 000 Titel, alle acht Minuten einer.
Allein der 1900 Kilometer hohe Stapel jährlich in München verlegter und
in Druck gegebener Bücher würde, wenn man ihn zu Falle brächte, mit
seinen Spitzenexemplaren in die Fjorde Norvegens stürzen oder, hart an
Wahrscheinlichen vorbei, am Strand von Kreta einen (lesenden?) Touristen
erschlagen.
1) Wie haben Sie den text gelesen? Kreuzen Sie die zutreffende Antwort
bitte an.
kursorisch –
selektiv –
total –
Begründen Sie Ihre Entscheidung.
2) übersetzen Sie folgende Redewendungen.
à) eine steigende Tendenz zeigen
â) um die Jahrhundertwende
ñ) die anspruchsvolle Literatur
3) Machen Sie eine kurze referative übersetzung dieses Textes.
111 Òåêñò
Kommunikation bedeutet Verständigung untereinander, und das heißt –
u.a. –, sich mit eigenen Ideen und mit den Ideen anderer
auseinanderzusetzen. Nehmen wir zum Beispiel an, wir wollen für ein
Referat, einen Vortrag, eine Präsentation oder für irgendeine
Besprechung ein Thema vorstellen und uns mit einigen Hauptgedanken sowie
mit verschiedenen Einzelheiten beschäftigen. Vor uns steht die Aufgabe
der Strukturierung; sie ist entscheidend für den Kommunikationserfolg,
denn – etwas flapsig ausgedrückt – “Gut strukturiert ist halb
verstanden”.
1) Was versteht man unter dem Begriff "Kommunikation"?
2) Wie verstehen Sie den Satz: “Gut strukturiert ist halb verstanden?”
Wan braucht man eine Strukturierung?
3) Ergänzeu Sie die Tabelle.
Substantiv Adjektiv übersetzung
Kommunikation Kommunikativ ______________
Referat ______________ ______________
Thema ______________ ______________
Strukturierung ______________ ______________
Mensch ______________ ______________
Çàâ. êàôåäðîé
--------------------------------------------------
Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 5
4.  ÷åì çàêëþ÷àþòñÿ îñîáåííîñòè ðåôåðèðîâàíèÿ èíîñòðàííûõ èñòî÷íèêîâ? Èç
êàêèõ ýòàïîâ ñêëàäûâàåòñÿ ïðîöåññ ðàáîòû íàä òåêñòîì ïåðâîèñòî÷íèêà?
60. Íà êàêèå âèäû ìîæíî ðàçäåëèòü àííîòàöèè â çàâèñèìîñòè îò òåìàòè÷åñêîãî
îõâàòà? ×òî îíè ïðåäñòàâëÿþò ñîáîé?
112 Òåêñò
Kein Politiker der Welt hat das 20. Jahrhundert mehr geprägt als
Josef Stalin. Churchill und Lenin haben nur fünf Jahre lang die
Weltpolitik beeinflußt, Hitler und Roosevelt zwölf Jahre lang, de
Gaulle, Gandhi oder Mao haben vor allem die Geschichte ihres eigenen
Landes bestmimt. Stalin hingegen war von 1924 bis zu seinem Tode 1953 an
der Macht.
Er stieg auf zum absoluten Herrscher über die UdSSR, er hat sein
Land in den Rang einer Supermacht gehoben und zum Zentrum eines
weltumspannenden kommunistischen Systems gemacht.
Er hat sein Regime, das auf der Abschaffung des seiner
Produktionsmittel beraubten Privateigentums, auf Staatsplanung, Terror
und der Lüge errichtet war, der gesamten kommunistischen Welt
aufgezwungen; es ging erst unter mit dem Zusammenbruch im Jahr 1991.
1) Um was für einen Text (Kurzgeschichte, Bericht, wissenschaftlicher
Text, historischer Text usw.) handelt es sich hier?
2) Welches Thema wird im Text behandelt?
3) Machen Sie eine kleine referative übersetzung von diesem Text.
113 Òåêñò
Lester B. Pearson, der frühere kanadische Außenminister und
Friedensnobelpreisträger (...), fragte einst: «Wie kann es Frieden
geben, ohne dass die Menschen einander verstehen, und wie können sie
sich verstehen?» Atlantic College und die Schwesterschulen wollen
Verständnis durch Kennenlernen wecken. Jedes Gespräch, jede
Unterrichtsstunde, jede Mahlzeit bietet die Chance, Vorurteile zu
revidieren. Ein Araber und ein Israeli treffen hier anders aufeinander
als in ihren Heimatländern; sie müssen sich der Begegnung stellen. Ein
Mädchen aus Nigeria und ein Mädchen aus Bayern leben zwei Jahre Bett an
Bett und müssen schon der Selbsterhaltung wegen versuchen, einander zu
verstehen. «Ich wollte das Mädchen kennen lernen und das hieß: Arbeit
reinstecken», erinnert sich Marion an die Mühen der ersten Zeit. «Auf
dem Zimmer haben wir uns eine Zeit lang jeden Abend Märchen erzählt,
deutsche, irische, polnische, nigerianische Märchen. Da gab es viele
Ähnlichkeiten. Das brachte uns näher.» Doch für Marion ist das
Wichtigste, nicht nur den Fremden, sondern auch sich selbst kennen zu
lernen: «Was ist an mir deutsch, allgemein menschlich und was Marion?»
1) Formulieren Sie die Hauptidee des Textes.
2) Beantworten Sie die Frage: Wodurch lernen die Mitschüler einander
kennen. Machen Sie es in Form einer Liste.
3) Ergänzen Sie die Tabelle.
Substantiv Adjektiv übersetzung
Hilfsbereitschaft hilfsbereit ______________
Tüchtigkeit ______________ ______________
Zurückhaltung ______________ ______________
Höflichkeit ______________ ______________
Solidarität ______________ ______________
Çàâ. êàôåäðîé
--------------------------------------------------
Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 6
5.  ÷åì çàêëþ÷àåòñÿ ñèãíàëüíàÿ ôóíêöèÿ ðåôåðàòà?
61. ×òî òàêîå àííîòèðîâàííàÿ áèáëèîãðàôèÿ èñòî÷íèêîâ?
114 Òåêñò
Das ist auch schon das nächstwichtige: Besuch alle
Studienberatungen, die es überhaupt gibt. Und wenn in einer etwas
anderes gesagt wird als in anderen, dann frag nach: Anderswo hat man mir
aber gesagt ...! Das Ziel dabei muß sein, herauszufinden: Was sind die
offiziellen Minimalvoraussetzungen an Scheinen und Leistungen (erste
vier Semester) und für die Gewährung des BAFöG? Um das Hauptstudium und
erst recht die Prüfungsordnungen solltest du dich überhaupt noch nicht
kümmern. Es gibt keinen schnelleren Weg zur Depression als das Lesen von
Examensanforderungen.
1) Für wen ist der Text geschrieben? Woran kann man das erkennen?
2) Welche Absicht verolgt der Autor mit diesem Text? Kreuzen Sie die
richtige Lösung an. – "Besuch alle Studienberatungen, die es überhaupt
gibt."
Der Autor
– bittet den Leser,
– empfiehlt dem Leser, alle Studienberatungen zu besuchen
– erlaubt dem Leser,
3) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie.
À) Es ist wichtig, alle Studienberatungen zu besuchen.
Â) Die Studienberatungen sind gar nicht wichtig, man braucht sie
nicht zu besuchen.
Ñ) Das Lesen von Examensanforderungen ist ein schneller Weg zur
Depression.
115 Òåêñò
Es gab mal eine Zeit, als der Heimcomputer nur ein dienstbares
Instrument und dem Menschen untertan war. Ein Büromöbel, mehr nicht.
Knöpfchen an, Diskette rein, schon tippen wir im autodidaktischen
Drifingersystem Liebesbriefe, Diplomarbeiten, Flugblätter für die
Demonstration und, weil’s so flott aussah, die Einkaufsliste für den
Wochenmarkt. Ein bloßer Schreibapparat oder, je nach Bedarf, eine
Rechenmaschine. Hauptsache, die Shift-taste war am Platz und die Floppy-
Disk beschriftet. Wir hatten den schnurrenden Kasten im Griff, nicht
umgekehrt.
1) Beschreiben Sie bitte das Hauptproblem, dem der Text gewidmet ist, in
wenigen Sätzen.
2) Notieren Sie in Form einer Liste die Funktionen, die der Heimkomputer
vor etwa 10 Jahren erfüllte.
3) Suchen Sie alle Wörter aus dem Text, die mit der Welt des Computers
zusammenhängen.
Çàâ. êàôåäðîé
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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 7
6. ×òî ÿâëÿåòñÿ îñíîâíûì íàçíà÷åíèåì ðåôåðàòà?
62. ×òî òàêîå Mind-Map?
116 Òåêñò
Die Vergiftung der Luft durch Schadstoffe aller Art ist längst
nicht mehr nur ein Problem in den industriellen Ballungszentren des
Nordens. In vielen Teilen der Welt leiden Menschen unter der
Schadstoffbelastung industrieller Produktionen; rund 2/5 der
Stadtbevölkerung weltweit lebt unter Luftbedingungen, welche die
Weltgesundheitsorganisation als inakzeptabel einstuft. Der Verlust der
Arten ist schließlich eine wenig beachtete, dennoch gravierende Gefahr
für die Zukunft der Menschheit. Täglich werden 50 bis 100 Pflanzen- und
Tierarten ausgerottet, überwiegend durch die Zerstörung der Regenwälder.
Viele dieser Arten sind der Wissenschaft nicht einmal bekannt. Mit den
Arten verschwinde ein immenses Genreservoir, von dessen Bedeutung
niemand etwas ahnt. Die Menschheit ähnelt, so Hoimar von Ditfurth, einem
Passagier, der während eines Fluges alle Instrumente aus dem Cockpit
reißt, deren Funktion er nicht erkennen kann.
1) Welche Themen werden im Text behandelt?
2) Ergänzen Sie die folgenden Sätze sinngemäß mit Information aus dem
Text.
à) ______________ leiden unter ______________.
â) ______________ ist eine Gefahr für ______________.
ñ) ______________ werden ______________ ausgerottet.
3) Machen Sie eine referative übersetzung von diesem Text.
117 Òåêñò
Das Zentrenmuster für eine ergänzende Aufgabenteilung unter den
Teilhauptstädten war also historisch angelegt. Entscheidend für die
Situation in der Nachkriegszeit war dann das schlagartige Fehlen des
seither absolut höchstrangigen Zentrums Berlin, was bedeutete, daß alle
seither nachrangigen Zentren eine funktionale Aufwertung erfuhren. So
zeigt sich eine langfristige Tendenz zur Konzentration von Standorten
überregionaler Institutionen, Wirtschaftsorganisationen und Verbänden
auf vier «Teilhauptstädten», verbunden mit unterschiedlichen
Bedeutungsschwerpunkten. Eine Mischung aus politischem Zentrum,
Repräsentanz in- und ausländischer Wirtschaftsverbände und Firmen,
Versicherungszentralen und Messen kennzeichnet die «Hauptstadtregion»
Bonn-Köln-Düsseldorf. Frankfurt/M. entwickelte sich zum
Organisationszentrum für Wirtschaft und Finanzwesen sowie zur
europäischen Verkehrsdrehscheibe. Hamburgs Schwerpunkte sind (Außen-)
Handel, Verkehr und Pressewesen, und München schließlich hat bundesweite
Bedeutung in den Bereichen Kultur, Hochschulwesen und
Forschungseinrichtungen erlangt.
1) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu
formulieren.
2) Entnehmen Sie dem Text, was unter dem Begriff "Teilhauptstadt" zu
verstehen ist.
3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.
Çàâ. êàôåäðîé
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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 8
7. Íàçîâèòå ñòèëèñòè÷åñêèå îñîáåííîñòè ðåôåðàòîâ.
63. ×òî ïðåäñòàâëÿþò ñîáîé ñïåöèàëèçèðîâàííûå àííîòàöèè?
118 Òåêñò
Sein ganzes Leben, seit neunzehn Jahren, wohnt Frank schon auf dem
väterlichen Hof im Fünfzehnseelendorf Nauden. Und oft ist er von hier
auch nicht fortgekommen. Einmal auf Klassenfahrt nach Bayern, in den
Sommerferien mit der kleinen Schwester zur Tante nach Goslar. Aber
bereits nach drei Tagen "Großstadtleben", sagt er, da fehlten ihm „die
Viecher halt, die Kuh’, der Hund und die Storch”.
Obwohl die Viecher, 120 an der Zahl, ihm eine Menge Arbeit machen.
Um halb sechs in der Früh heißt es aufstehen, die Kühe wollen gemolken,
die Kälber getränkt, die Bullen gefüttert werden. Und in einem
schmutzigen Stall steht die Kuh auch nicht gern.
Nach dem Frühstück muss Frank gleich zur Schule. Dort schließt er
nach einjähriger Schulung seine Ausbildung zum Fachwirt ab. Kaum ist der
Unterricht beendet, setzt er die Theorie auf Vaters Feldern in die
Praxis um. Jede Hand wird gebraucht, für den Zweimannbetrieb gibt es
selten eine Pause. Kein Wunder, dass Frank abends geschafft ins Bett
fällt. Doch Tiere halten sich nicht an die Uhr, da drängt schon einmal
mitten in der Nacht ein Kalb auf die Welt. „Bauer sein" ist eben ein
Vierundzwanzigtunjob.
1) Um was für einen Text ( Kurzgeschichte, Bericht, Zeitungsartikel
usw.) handelt es sich?
2) Welche Themen werden in diesem Text behandelt?
3) Beschreiben Sie schriftlich (in der Übersetzung) im referativen Stil
einen Arbeitstag von Frank.
119 Òåêñò
Es war Kurt Hahns Traum, Wege der Aussöhnung zwischen den Feinden
von gestern zu finden. Er selbst war als Jude aus Deutschland vertrieben
worden und glaubte, dass nur die gemeinsame Erziehung Menschen
verschiedener Völker zusammenführen könnte. Sein Konzept wurde von den
meisten Schulpolitikern für unrealistisch gehalten. Halbwüchsige aus
vielen Ländern zwei Jahre lang zusammensperren, auf einen
hochqualifizierten Abschluss trimmen, sie Toleranz und Gemeinsinn lehren
und gleichzeitig ihre musischen, technischen und sportlichen Fähigkeiten
fördern - wie sollte das gehen?
Das ist im Sinne der Erfinder. Die Jugendlichen aus aller Welt
sollen in diesen intensiven zwei Jahren nicht ihre Eigenheiten aufgeben,
sondern den anderen achten lernen. Sie sollen sich auch ihrer nationalen
Eigenarten (der guten wie der schlechten) bewusst werden. «Ein
internationalistischer, konturenloser Typ ist nicht das Ziel unserer
Pädagogik», sagt Schulleiter Andrew Stuart.
«Die deutschen Schüler», sagt Jürgen Mucke, ein Lehrer aus
Deutschland, «müssen hier weit mehr leisten als in der reformierten
Oberschule zu Hause», sie seien «überdurchschnittlich intelligent» und
«deutlich besser in ihrer Fertigkeiten und Fähigkeiten» als der
Durchschnitt in Deutschland. Und Marion findet: «Die Schüler hier haben
mehr drauf und die Lehrer sind hochmotiviert; der Unterricht ist
intensiv und Labern gilt nicht».
1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen
Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?
2) Worin bestand die Idee der Menschenerziechung von Kurt Hahn?
3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.
Çàâ. êàôåäðîé
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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 9
8.  ÷åì çàêëþ÷àåòñÿ àäðåñíàÿ ôóíêöèÿ ðåôåðàòà?
64. Ìîæåò ëè ÷òåíèå àííîòàöèè çàìåíèòü ÷òåíèå ïåðâîèñòî÷íèêà? Ïî÷åìó?
120 Òåêñò
Eine Woche ihrer Ferien nutzten 32 französische Schüler aus
Amiens Ende Februar zu einer Reise ins Ruhrgebiet. Jeder kam auf
Einladung einer deutschen Familie, die sich bereit erlklärt hatte, eine
Woche lang einen französischen Jugendlicher aufzunehmen. Das Angebot war
so groß, daß wir gar nicht alle Einladungen annehmen konnten.
Jeder trug in der Hand einen Koffer voll Sachen, als ob er
in die Wüste fahren würde, und im Kopf ein ganzes Paket von Vorurteilen:
Die meisten fuhren zum erstenmal nach Deutschland und also… ins
Ungewisse.
Um auf alle Fälle überleben zu können, fragten die Schüler
vor dem Aussteigen noch ganz schnell nach den notwendigsten Vokabeln,
wie: "Ich habe Hunger, ich habe Durst." Und wie eigentlich sollte man
sich auf dem Bahnsteig begrüßen: Sollte man sich küssen, nach
französischer Sitte? Oder war das unangebracht?
1) Das ist ein am Anfang eines großen Textes stehende Auszug. Wie meinen
Sie, wöruber könnte die Verfasserin weiter schreiben?
2) Stellen Sie sich möglichst viele Fragen (Wie? Wer? Was? Wohin? Wie
viele? usw.) über diesen Textauszug.
3) Schreiben Sie eine mögliche überschrift zu diesem Textauszug.
121 Òåêñò
Die vorgesehene Regelung sprach, noch im Stil des alten Denkens, von
«Genehmigungen», das heißt von bürokratischen Hürden. Es sollte sich nur
um einige Zwischenregelungen bis zu einem endgültigen Reisegesetz
handeln. An dem Papier hatten mehrere Instanzen der Partei- und
Staatsbürokratie mitgearbeitet. Keiner der Autoren überblickte wohl für
seinen Teil, dass die Summe der einzelnen Beiträge eine brisante
Mischung darstellte. Jedenfalls bagann nach den Abendnachrichten ein
Massenansturm auf die Grenzübergangsstellen in Richtung Westberlin. Die
unvorbereiteten Grenztruppen gaben schließlich gegen 22.00 Uhr den Weg
frei, bald ohne jede Ausweiskontrolle. Dort trafen die Besucher auf
herbeigeströmte Westberliner, die ihrerseits ohne Formalitäten die
Übergänge passierten. Die Berliner Bilder von den Begrüßungsszenen
gingen um die Welt. In derselben Nacht erfasste die Bewegung auch die
innerdeutsche Grenze.
1) Welchem Thema ist der Text gewidmet?
2) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu
formulieren.
3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.
Çàâ. êàôåäðîé
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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 10
9.  ÷åì çàêëþ÷àåòñÿ èíôîðìàòèâíàÿ ôóíêöèÿ ðåôåðàòà?
65. Íàçîâèòå ñèíòàêñè÷åñêèå êîíñòðóêöèè, êîòîðûå èñïîëüçóþòñÿ â àííîòàöèÿõ
â íåìåöêîì ÿçûêå. Êàêîé õàðàêòåð îíè íîñÿò?
122 Òåêñò
In Istanbul vermisst sie Bayern, in Hofolding die Türkei. Heimat
ist ein schweres Wort für Semra. Das spiegelt sich auch in der Sprache
wider; mit dem Vater spricht sie Türkisch, mit der Mutter mal dies, mal
das, mit den Geschwistern nur Deutsch.
"Später", sagt sie, "möchte ich in der Türkei leben, vielleicht als
Lehrerin türkische Kinder in Deutsch unterrichten." Auf diese Weise
glaubt sie, beides unter einen Hut bringen zu können. Und weil die
Familie so wichtig für Semra ist, fällt ihr doch noch eine eindeutige
Beschreibung von Heimat ein: "Heimat, das ist, wenn wir abends alle Tee
trinken, an Papas selbstgemachten Tischen."
1) Welches Thema wird in diesem Text behandelt?
2) Formulieren Sie Semras Zukunftspläne.
3) Was versteht Semra unter dem Begriff "Meine Heimat"?
123 Òåêñò
Noch im vorigen Jahrhundert glaubte man genau zu wissen, wann die
deutsche Geschichte begonnen hat: im Jahre 9 n. Chr. In jenem Jahr
besiegte Arminius, ein Fürst des germanischen Stammes der Cherusker, im
Teutoburger Wald drei römische Legionen.
Heute sieht man dies von einer anderen Sicht. Die Entstehung des
deutschen Volkes war ein sehr langer und schwerer Prozeß von
Jahrhunderten. Das Wort "Deutsch" ist wohl erst im 8. Jahrhundert
aufgekommen. Dieser Begriff war zuerst nur auf die Sprache gerichtet,
die im östlichen Teil des Frankenreiches gesprochen wurde.
Dieses Reich umfaßte viele Völkerschaften. Sie sprachen
germanischen oder romanischen Dialekt. Nach dem Tode von Karl des Großen
fiel das Reich bald auseinander. Durch Erbteilung entstanden ein Ost-
und ein Westreich. Die Grenze fiel fast mit der Sprachgrenze zusammen.
In dem einen Teil wurde Französisch und in dem anderen Teil Deutsch
gesprochen. Erst nach einem großen Zeitabschnitt konnte man ein Gefühl
der Gemeinschaft entdecken. Später wurde das Wort "deutsch" von der
Sprache auf die Menschen und auf ihr Wohngebiet übertragen. Es wurde von
Deutschland gesprochen.
Die Westgrenze wurde sehr schnell fixiert und blieb auch recht
stabil. Die Ostgrenze hingegen war jahrhundertelang fließend. Um 900
verlief sie etwa an den Flüssen Elbe und Saale. Später wurden die
deutschen Siedlungsgebiete teils friedlich, teils gewaltsam weit nach
Osten ausgedehnt.
1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen
Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?
2) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu
formulieren.
3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.
Çàâ. êàôåäðîé
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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 11
10.  ÷åì âûðàæàåòñÿ ñïåöèôèêà ÿçûêà ðåôåðàòà? ×åì îòëè÷àåòñÿ ðåôåðàò îò
ïåðâîèñòî÷íèêà ïî ñâîèì ÿçûêîâûì è ñòèëèñòè÷åñêèì ñðåäñòâàì?
66. Íà êàêèå âèäû ìîæíî ðàçäåëèòü àííîòàöèè ñ òî÷êè çðåíèÿ ìåòîäà àíàëèçà è
îöåíêè äîêóìåíòà? ×òî îíè ïðåäñòàâëÿþò ñîáîé?
124 Òåêñò
Ich habe auch keine Angst vor der Stadt. Viele fürchten die
Einsamkeit. Aber ich bin sicher, dass ich überall Freunde finden kann.
Das heißt ja nicht, dass ich alte Freundschaften aufgeben will.
Gleichgültig, wohin man geht – die wirklich guten Freunde und die
Familie verliert man sowieso nicht. Das ist ja gerade das Schöne: wenn
man zurückkommt und einen Platz hat. Mein Zuhause wird immer meine
Sicherheit sein, egal ob das mein Zimmer hier auf dem Land ist oder ein
Zimmer in einer Wohngemeinschaft in der Stadt. Da fühle ich mich sicher
und geborgen, wie in einer Höhle. Ich würde eigentlich jetzt schon gerne
in einer Wohngemeinschaft leben, aber ich kenne in Weilheim keine
einzige. Sowas gibt es auf dem Land nicht.
1) Stellen Sie sich möglichst viele Fragen über diesen Text.
2) Versuchen Sie eine mögliche überschrift für diesen Text zu
formulieren.
3) Beschreiben Sie Marions (so heißt die Verfasserin) Gefühl von
Zuhause.
125 Òåêñò
Mind-Maps lassen sich prinzipiell für zwei verschiedene
Anwendungsbereiche benutzen. Einerseits können Sie die Technik
verwenden, um Ideen zu entwickeln und festzuhalten, z.B. bei der
Vorbereitung eines Vortrages, eines Aufsatzes usw.; unser obiges
Beispiel “Fremdsprachenunterricht” hat dies gezeigt. Andererseits können
Sie die Methode auch dann einsetzen, wenn es um das Rekonstruieren und
Festhalten von Gehörtem oder Gelesenem geht, also z.B. bei der Lektüre
von Texten (u.a. auch von Fachliteratur), beim Nachvollziehen von
Gedankengängen, Problemaufrissen, Alternativen, Thesen, Diskussionen,
Konferenzen und bei vielen anderen Gelegenheiten.
Aus der Gehirnforschung wissen wir, daß – stark vereinfacht
formuliert – unsere logischen, linearen, analytischen (“akademischen”)
Fähigkeiten von der linken Gehirnhälfte gesteuert werden, während unsere
gestalterischen, musikalischen, bildhaften Fähigkeiten auf die rechte
Gehirnhälfte zurückgehen. Mind-Maps aktivieren beide Gehirnhälften, was
als ein entscheidender Vorteil dieser Technik gilt.
Noch ein Wort zur Herkunft der Methode. Sie wurde von Tony Buzan
entwickelt, der sich mit Lese-, Lern- und Gedächtnistechniken
beschäftigt hat und diese Methode erstmals 1974 in seinem Buch „Use your
head“ erläutert hat.
1) Fur wen ist der Text geschrieben? Woran kann man das erkennen?
2) Formulieren Sie, anhand des Textes, die Bedeutung der Mind-Maping für
die Entwicklung der akademischen und anderen Fähigkeiten des Menschen.
3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.
Çàâ. êàôåäðîé
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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 12
11. Èñïîëüçîâàíèå êàêèõ ñëîâ è ñëîâîñî÷åòàíèé â íåìåöêîì ÿçûêå õàðàêòåðíî
äëÿ ðåôåðàòèâíîãî ñòèëÿ? Êàêèå ñëîâà îòíîñÿòñÿ ê ÷èñëó "íåíóæíûõ" ñëîâ â
ðåôåðàòå?
67. Êàêèå âèäû àííîòàöèé âû ìîæåòå íàçâàòü?
126 Òåêñò
Eines werde ich aber vermissen: die Natur. Gerade Weilheim liegt
wunderschön am Alpenrand. Aber vielleicht kann ich das alles um so mehr
genießen, wenn ich in Urlaub fahre oder meine Eltern besuche. Außerdem
weiß ich schon jetzt, dass ich eines Tages wieder zurückkomme.
Spätestens dann, wenn ich Kinder habe. Denn, wenn ich ehrlich bin, dann
bin ich doch froh, auf dem Land aufgewachsen zu sein. In der Großstadt
hat man eine ganz andere Kindheit. Wenn man den Stadtalltag von klein
auf erlebt, verliert man vielleicht zu schnell seine Naivität. Ich will,
dass meine Kinder mal die gleiche Geborgenheit mitbekommen wie ich. Aber
über dieses Alter bin ich jetzt hinaus. Ich bin viel zu neugierig auf
die Großstadt - ich möchte einfach so viel erleben.»
1) Welches Thema wird im Text behandelt?
2) Setzen Sie fehlende Wörter ein.
À) Marion (die Verfasserin) kommt doch ___________ wieder in ihr
Dorf zurück.
Â) Der Stadtalltag gibt den Kindern keine___________.
Ñ) Beantworten Sie die Frage: Warum will Marion eines Tages doch
wieder zurückkommen?
127 Òåêñò
Wer will in ein solches Internat – womöglich Tausende von
Kilometern von zu Hause entfernt? Und wer wird genommen, wer wählt aus?
Das College ist keine Oberschule, sondern eine Art Oberstufenkolleg.
Deshalb müssen Bewerber aus (...) Deutschland, zum Beispiel, mindestens
das zehnte Schuljahr abgeschlossen haben. Englisch ist
Unterrichtssprache, deren Beherrschung ein Vorteil, aber nicht
Vorbedingung ist. Die deutschen Schüler behaupten, dass Englisch kein
Problem sei, «das hat man in drei Monaten drauf».
Die Auswahl der Bewerber liegt bei den nationalen Komitees. Jedes
Jahr im Februar wählt in Deutschland ein Gremium von zehn Leuten -
allesamt Absolventen eines United World College – je dreizehn (deutsche)
Jungen und Mädchen aus, von denen dann siebzehn ans Atlantic College
gehen, neun an eines der anderen United World Colleges. Die Kriterien
sind Begabung und Persönlichkeit. Gefragt sei nicht der jetsetter, sagt
Roger Fletcher, der Studienleiter, «wir versuchen, Schüler zu kriegen,
die uns brauchen». Und: «Die Motiviertesten kommen aus ganz normalen
Schulen». Der ideale Student soll sich für den Rest der Welt
interessieren – und für seine Mitmenschen. «Es sollen junge Leute sein»,
sagt Fletcher, «who come, give and gain» – die kommen, geben und etwas
mitnehmen.
1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen
Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?
2) Nach welchen Kriterien werden die Bewerber gewählt?
3) Ergänzen Sie die Tabelle.
Substantiv Adjektiv übersetzung
Rücksicht rücksichtsvoll ______________
Tüchtigkeit ______________ ______________
Solidarität ______________ ______________
Bescheidenheit ______________ ______________
Freiheit ______________ ______________
Çàâ. êàôåäðîé
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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 13
12. Íàçîâèòå îñíîâíûå ñïîñîáû èçëîæåíèÿ èíôîðìàöèè â ðåôåðàòå. Äàéòå èõ
õàðàêòåðèñòèêó.
68. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé êðàòêàÿ àííîòàöèÿ?
128 Òåêñò
Um so mehr erstaunt waren unsere Schüler über das Benehmen der deutschen
Schüler im Unterricht. Sie glaubten ihren Augen nicht, als sie Mädchen
sahen, die mitten im Unterricht ihr Strickzeug hervorholten, daß Schach
gespielt wurde, daß man sich unterhielt oder aß, während der Lehrer
sprach. Es waren ganz andere Unterrichststunden als bei uns; es wurde
viel mit dem Lehrer diskutiert und es wurden wenig Notizen gemacht (im
Gegensatz zu Frankreich, wo die Schüler immer den Stift in der Hand
haben), eigentlich insgesamt sehr gemütliche Stunden.
Die unseren beneiden die Organisation des deutschen Schulsystems:
Man braucht die Straßenbahn oder den Bus für die Fahrt zur Schule nicht
zu bezahlen. Unterricht findet nur am Vormittag statt, was viel freie
Zeit läßt für die Lieblingsbeschäftigungen. Aber der Gesamteindruck ist,
daß es im Unterricht doch zu lasch zugeht. Der Lehrer, bis auf ein paar,
die Disziplin verlangten, seien zu gutmütig, meinten die Schüler. Das
berümte Klischee von deutscher Disziplin bröckelte hier ab, und
irgendwie waren die unseren darüber enttäuscht und reagierten ablehnend
(was erstaunlich ist, wenn man sie im Alltag des französischen
Schulsystems kennt).
1) Welche Themen werden in diesem Text behandelt?
2) Füllen Sie foldende Lücken aus.
[pic]
3) Beschreiben Sie Vorteile und Nachteile des deutschen Schulsystems.
Äußern Sie dazu auch Ihre eigene Meinung.
129 Òåêñò
Bonn mußte sich bis in jüngste Zeit unter der «Hypothek» des
Provisoriums entwickeln, sein Aufstieg als politisches Zentrum ist
dennoch einer der wichtigsten Aspekte städtischer Bedeutungsentwicklung
in der Nachkriegszeit. Allerdings kann Bonn die vielfältigen
hauptstädtischen Aufgaben bis heute nur in Verbindung mit den
benachbarten Zentren Köln und Düsseldorf erfüllen.
Daneben entwickelten sich «Regionalhauptstädte», deren Aussrahlung
sich auf das jeweilige Bundesland oder auf wichtigste
Wirtschaftsregionen beschränkt: allen voran Stuttgart und Hannover, dazu
dann Nürnberg, Mannheim, Essen und Bremen.
Die weitgehende Funktionsstreuung auf eine größere Zahl von Städten,
über das gesamte Bundesgebiet verteilt, hat nun zwar keine neue
Metropole entstehen lassen, wohl aber eine mögliche Tendenz zur
Provinzialisierung der Gesellschaft außerhalb der zentralen Hauptstadt
weitgehend vermeiden helfen. Sie hat der Bundesrepublik im Vergleich zu
anderen Ländern sogar zu einer der stabilsten inneren räumlichen
Strukturen überhaupt verholfen.
1) Welches Thema wird im Text behandelt?
2) Wie heißt das im Text?
à) belastender, negativer Umstand
â) der Wirkungsbereich / die Wirkung
ñ) die Verteilung der Aufgaben (Funktionen).
3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.
Çàâ. êàôåäðîé
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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 14
13. ×òî òàêîå àáçàö? Êàêèì îáðàçîì îñóùåñòâëÿåòñÿ ÷ëåíåíèå ðåôåðàòèâíîãî
òåêñòà íà àáçàöû?
69. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé ðåêîìåíäàòåëüíàÿ àííîòàöèÿ?
130 Òåêñò
Mit der Zulassung zum Studium erhält der Studienbewerber das
Recht, sich für ein bestimmtes Semester für ein oder mehrere
Studienfächer an einer bestimmten Hochschule zu immatrikulieren, d.h.
sich an dieser Hochschule als Student einzuschreiben. Auf dem
Zulassungsbescheid sind die Bedingungen und Formalitäten angegeben, die
bei der Immatrikulation erfüllt werden müssen. Wird die Zulassung z.B.
von dem Bestehen einer Prüfung abhängig gemacht (Prüfung zur
Feststellung der Hochschulreife oder Prüfung zum Nachweis deutscher
Sprachkenntnisse), so kann man erst immatrikuliert werden, wenn man die
Prüfung bestanden hat.
Bei der Zulassung wird mitgeteilt, bei welcher Stelle in der
Hochschule man sich immatrikulieren kann. Die Universitätsämter haben
unterschiedliche Bezeichnungen, wie z.B. Immatrikulationsamt,
Studentensekretariat oder (speziell für ausländische Studenten)
Akademisches Auslandsamt.
1) Will der Autor dieses Textes raten, informieren, eine Meinung äußern
oder mehreres zugleich? Finden Sie die Textstellen, an denen seine
Absicht zu erkennen ist.
2) Für wen ist der Text geschrieben? Woran kann man das erkennen?
3) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie.
À) Man kann immatrikuliert werden unabhängig davon, ob man die
Prüfung zur Feststellung der Hochschulreife bestanden hat oder nicht.
Â) Die Universitätsämter haben unterschiedliche Bezeichnungen.
Ñ) Das Universitätsamt, das sich nur mit ausländischen Studenten
befaßt, heißt Alkademisches Auslandsamt.
131 Òåêñò
Im sogenannten Einigungsvertrag ist festgelegt, daß die Hauptstadt
Deutschlands Berlin sein soll. Um die Frage, welche Stadt Regierungssitz
des wiedervereinigten Deutschland werden soll, hat es große Diskussionen
gegeben, bis sich im Juni 1991 eine knappe mehrheit des Bundestages für
Berlin ausgesprochen hat.
Viele Argumente pro Bonn oder pro Berlin sind nur zu verstehen,
wenn man die besondere historische Entwicklung Deutschlands
berücksichtigt. Die im folgenden abgedruckten Ausführungen von Gerhard
Fuchs geben Ihnen einen Überblick über die Hauptstadtproblematik
Deutschlands im 19. Und 20. Jahrhundert.
1) Da haben Sie die Einführung zu einem großen Text. Formulieren Sie das
Hauptthema dieses Textes.
2) Was erwarten Sie von diesem Text?
3) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen
Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?
Çàâ. êàôåäðîé
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Ýêçàìåíàöèîííûé áèëåò ïî ïðåäìåòó
ÍÅÌ. ßÇ. ÐÅÔÅÐÈÐÎÂÀÍÈÅ È ÀÍÍÎÒÈÐÎÂÀÍÈÅ
Áèëåò ¹ 15
14. ×òî ïðåäñòàâëÿåò ñîáîé ïðîöåññ ðåôåðèðîâàíèÿ?
70.  êàêèõ ñëó÷àÿõ çàãëàâèå àííîòàöèè íå ñîâïàäàåò ñ çàãëàâèåì
àííîòèðóåìîãî äîêóìåíòà?
132 Òåêñò
Das hört sich schlimm an, ist es auch. Aber immerhin 42 Millionen
Ñòðàíèöû: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
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